an
die Kindheit in den „Fünfziger“ und die
Jugend von Georg Wilhelm (Schilz) Oktober 2011 …..
Erinnerungen an Entbehrungen und äußere Zu- und
Umstände, welche den folgenden zwei Generationen Wer
sich auf dies Buch einlassen will, sollte sich auf den
reinen Erzählstil mit Licher Lautfärbungen ohne
literarische Verbiegungen
einlassen, schreibt doch der Autor in seinem Nach-Wort:
…. und ich habe
mich am nächsten Tag einfach hingesetzt und fing an zu
schreiben – so wie ich es dir auch erzählen
würde. In
meiner etwas ausschweifenden Art, in der
mir eigenen Wortwahl. Inspiriert von den
Worten einer Freundin:
„Schosch, was du noch weißt –
schreib´s emal uff“ anläßlich
der Beerdigung
eines Klassenkameraden beschreibt das Buch Ich
geh´ ma´ (schnell ein
paar
Kekse holen) die Erinnerung des
Autors an seine Kindheit
und Jugend in den „Fünfziger und
Sechziger“ im Nachkriegs- Lich. Die
einfühlsame Trauerrede des Priesters mit der bildhaften
Vorstellung eines
Abschieds am Bahnhof mit einem letzten Händedruck, einer
letzten Umarmung -
vielleicht einem letzten Kuß, findet seinen Niederschlag in
dem Buch. Es sind
Erinnerungen an Abschiede in der Kindheit in Lich. Der
Titel waren die Abschiedsworte von Berndi in den frühen
fünfziger Jahren im
Licher Waldschwimmbad, er kam nicht mehr zurück –
ein Schuß beendete seinem
jungen Leben ein jähes Ende. Es
finden sich die Erinnerungen an das nähere Umfeld rund um den
Geburtsort im
Schatten des Licher Kirchturms mit all den Menschen wieder, die
prägend für das
Leben dieser Generation in Lich waren (Zu dieser Zeit kannte in Lich
noch jeder
- jeden). Es
ist die Erinnerung an die sichtbaren (und unsichtbaren) Folgen des
zweiten
Weltkriegs mit verstümmelten jungen Männern, an die
Armut und Mängel, welche
heute unvorstellbar sind. Es
findet sich die mit Bildern untermalte frühe Kindheit mit
Besuchen bei den
Nachbarn, die Kindergartenzeit und
humorvolle Erinnerungen an die erste Schulzeit aber auch die
schmerzlichen
Erfahrungen mit der Frage, ob eine ganze Klasse auf dem Altar einer
Schul-Reform geopfert wurde. Es
folgt der Rückblick auf eine lebensgefährliche
Situation im „Albacher Teich“ in
dankbarer Erinnerung an die Retter. Man
findet bei einem Rundgang durch die Altstadt die Geschäfte
wieder, die für die
Versorgung in dieser Zeit sicherstellten, der mit Sicherheit bei Lesern
dieser
Generation viele Erinnerungen wecken wird, aber auch für
Jüngere ein
Bilderbogen früherer Jahre in Lich ist. Bereits
im Vorwort betont der Autor, daß es sich
ausschließlich um seine
eigenen Erinnerungen handelt (auch dann, wenn sie nach der
langen Zeit nicht immer historisch korrekt sind)
- sonst wäre es eine historische Sammlung. Der
Gesamtumfang würde ca. 1.000 Seiten umfassen, doch die
Rücksicht auf lebende
Personen verbietet es, diese (im persönlichen Anhang
befindliche) Erinnerungen
zu veröffentlichen Aufgezeichnet
sind aber auch die ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht, erste
Schwärmereien und erste Liebe. Als
einer der sogenannten "68-er Generation“ kommt er zum
Schluß, daß die
meisten dieser Generation zu dieser Zeit ihrem Beruf nachgingen,
ernsthaft
studierten oder wie er als Wehrpflichtige im nahen Albach zur Zeit des
„Prager
Frühlings“ unser Vaterland dem Warschauer Pakt
gegenüber zu verteidigen hatte.
Es gab zwar die ersten Wehrdienst-Verweigerer, doch zu welchem Preis Die
meisten dieser Generation brachten den Berufsrandalierern wenig
Sympathie
entgegen. Waren das doch vorwiegend Studenten (gab es wie auch heute
die
wenigsten aus Arbeiterkreisen) die bei damaligen Streiks der
Arbeiterschaft
diese unterwanderten und meinten sie seien der harte Kern des
Proletariats. Auch
diese Zeit mit den persönlichen Erinnerungen daran findet in
heiter-ironisch-wehmütiger Weise ihren Niederschlag. Der
lange schmerzhafte Aufenthalt im Lazarett in Gießen (heute
Finanzamt) mit den
Besonderheiten der damaligen Zeit wird genauso beschrieben, wie der
hautnahe
Kontakt mit schwerstverletzten Kameraden, aber auch auf welche Ideen
junge
Männer kommen können, wenn die Langeweile zu sehr
drückt. Eingefügte Fotos
zeigen den ersten „Irokesenschnitt“ (zumindest)
Hessens, markieren auch, daß
damit seine Jugendzeit in Lich zu Ende ging und zwei Fotografien mit
familiärem
Hintergrund bilden den Abschluß diese Buches. –
Als Ergänzung zum Geschriebenen gibt’s insgesamt 74
Fotos von und aus Lich und
einen Bericht Grünberg,
22.10.2011 Georg Schilz Copyright©
2011 by Georg W. Schilz ISBN
978-3-00-036629-1 Eigenverlag: Georg Schilz – 35305
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